„Lesen am Fluss“ ist eine Bürgerinitiative in Schwerte, die sich dem Lesen und Vorlesen an verschiedenen Orten in Schwerte verschrieben hat. Dabei legen wir großen Wert auf Vielfalt, sei es in den vorgetragenen Texten, den Vortragenden selbst oder den unterschiedlichen Vorleseorten, die oft nicht primär mit Büchern zu tun haben, sondern im normalen Leben als Büro, Geschäft oder Café dienen. Dies ermöglicht den Menschen, ihre Stadt aus neuen Perspektiven zu erleben.
Ein Schlüsselaspekt der Initiative ist der niederschwellige Zugang zu den Lesungen. Die Veranstaltungen sind kostenlos und erfordern keine Voranmeldung. Jede Lesung dauert nur etwa 20 Minuten, um die Besucher dazu zu ermutigen, mehrere Lesungen zu besuchen und neue literarische Erfahrungen zu sammeln.
Die Veranstaltung bietet eine breite Palette von literarischen Genres, darunter japanische Gedichte, niederländische Texte, jüdische Märchen, klassische Krimis, heitere Kurzgeschichten und Romane über Familiengeheimnisse. Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei.
„Lesen am Fluss“ zielt darauf ab, Menschen jeglichen Hintergrunds anzusprechen und die Freude am Lesen zu fördern.
Das Organisationsteam besteht im Kern aus dem türkischstämmigen Engin Izgi und der Schwerterin Claudia Wenzel, unterstützt werden sie dabei von weiteren Ehrenamtlichen und Sponsoren.
Durch ein ähnliches Lese-Event inspiriert beschlossen Claudia Wenzel und Engin Izgi im Jahr 2019 „Lesen am Fluss“ in Schwerte ins Leben zu rufen. Die Planungen für 2020 wurden durch die Coronapandemie zunichtegemacht, doch 2022 war es endlich so weit: Mit sechszehn Lesenden an zehn Vorleseorten startete „Lesen am Fluss“. 2023 zeigt sich die Veranstaltung mit 25 Lesenden an 16 Orten schon deutlich vergrößert. Erstmals wird es auch eine Veranstaltung für Kinder und eine große Abendveranstaltung geben.